Die Phase des starken Wachstums an der Wall Street nach der Wiederwahl von Donald Trump ist vorerst vorbei, auch der DAX zeigte Schwäche. Die US-Notenbank Fed dämpfte die Erwartungen an Zinssenkungen, was zu negativen Reaktionen an den Aktienmärkten führte. Am Ende der Woche verlor der Dow Jones 0,7 Prozent und schloss bei 43.444 Punkten. Der S&P 500 gab um 1,3 Prozent nach, während der Nasdaq 100 um 2,4 Prozent sank. Fed-Chef Powell signalisierte keine Zinssenkungen im Dezember, was Anleger besorgte, obwohl positive US-Einzelhandelsumsätze verzeichnet wurden. Zusätzlich gab es ein Übernahmeangebot für Evotec, während die Nominierung eines impfkritischen US-Gesundheitsministers auf Kritik stieß.
Die Rückkehr zu einer strafferen Geldpolitik in den USA und die unsicheren Reaktionen der Aktienmärkte deuten auf eine Phase der Volatilität hin. Die unterschiedlichen Prognosen für die US- und europäische Wirtschaft spiegeln eine gespaltene wirtschaftliche Entwicklung wider.