Sonntag, 17.11.2024

Iraner feiern den Tod des „Schlächters von Teheran“

Tipp der Redaktion

Clara Hofmann
Clara Hofmann
Clara Hofmann ist eine einfallsreiche Reporterin, die mit ihrem Blick für das Besondere und ihrer Fähigkeit, Menschen zum Reden zu bringen, beeindruckt.

Der Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi hat im Iran unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während offiziell eine Staats trauer angeordnet wurde, zeigten sich viele Menschen in sozialen Netzwerken froh und erleichtert über seinen Tod. Iranische Staats-TV zeigte trauernde Anhänger, aber auch Jubel und Schadenfreude waren im Iran weit verbreitet. Es gab Freudenfeuerwerke und freudige Kommentare in den sozialen Medien. Raisi war eine Symbolfigur der mit eiserner Faust regierenden iranischen Theokratie und bei vielen Regime-Kritikern verhasst. Die Reaktion der EU auf seinen Tod wurde kritisiert. Trotz der freudigen Reaktionen wird nicht mit erneuten Protesten gerechnet, da das Regime Gewalt gegen jeglichen Unmut einsetzt.

Der Tod von Raisi hat unterschiedliche Reaktionen im Iran hervorgerufen, die die Spaltung und Unzufriedenheit in der Bevölkerung widerspiegeln. Die Hintergründe zur Schadenfreude und die Reaktion der EU zeigen die komplexe politische Lage im Iran.

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