Freitag, 15.11.2024

Untersuchung enthüllt gravierenden Nachteil im Osten in Bezug auf Spritpreise

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Johannes Wolf
Johannes Wolf
Johannes Wolf ist ein erfahrener Wirtschaftsjournalist, der komplexe Themen verständlich aufbereitet und mit seinen Analysen punktgenau trifft.

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hat untersucht, wie sich der höhere CO2-Preis zum Jahreswechsel auf die Spritpreise an den Zapfsäulen ausgewirkt hat.

Der durchschnittliche Preiseffekt von 1,7 Cent für Diesel und Benzin zeigt, dass die Tankstellenanbieter den höheren CO2-Preis nicht vollständig auf die Verbraucher übertragen haben. Bei vollständiger Überwälzung hätte der Effekt 4,3 Cent für Benzin und 4,7 Cent für Diesel betragen. Dies deutet darauf hin, dass eine schrittweise Überwälzung erfolgt sein könnte, um extreme Reaktionen zu vermeiden.

Regionale Preisreaktionen waren uneinheitlich: Preissenkungen wurden in Ostdeutschland verzeichnet, während andere Regionen Preiserhöhungen verzeichneten. Diese Unterschiede lassen sich durch verschiedenste Faktoren erklären.

Der Anstieg des CO2-Preises von 30 Euro auf 45 Euro pro Tonne zum Jahreswechsel 2024 hat Auswirkungen auf die Energiesteuern und Kraftstoffpreise. Vorschläge zur Umgestaltung der Energiesteuer für nachhaltige Kraftstoffe könnten dazu beitragen, den Klimaschutz voranzutreiben und die CO2-Emissionen zu reduzieren.

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