Minijobs erfreuen sich großer Beliebtheit, um zusätzliches Geld zu verdienen, ohne hohe Abgaben oder Versicherungsbeiträge entrichten zu müssen. Die Verdienstrange für Minijobs liegt bei 538 Euro im Monat. Das heißt, dass Arbeitnehmer bis zu diesem Betrag verdienen können, ohne Steuern oder Sozialversicherungsbeiträge zahlen zu müssen. Diese Beschäftigungsverhältnisse können parallel bestehen, solange die Einkommensgrenze nicht überschritten wird. Typische Minijobs umfassen Tätigkeiten wie Reinigung, Kinderbetreuung oder Gartenarbeit. Auch bei Minijobs muss der gesetzliche Mindestlohn für die geleisteten Stunden eingehalten werden. Besonders für Angestellte mit einem Hauptjob stellen Minijobs eine hervorragende Möglichkeit dar, ihr Einkommen zu steigern, ohne rechtliche Probleme befürchten zu müssen.
Maximale Verdienstgrenze beachten
Die Beachtung der Verdienstgrenze ist entscheidend, wenn es um die Frage geht, wie viele Minijobs man haben darf. Aktuell liegt das Verdienstlimit für Minijobs bei 450 Euro pro Monat. Diese Regelung könnte sich jedoch mit den Änderungen 2024 ändern, weshalb eine regelmäßige Prüfung der Einkünfte unerlässlich ist. Überschreitet man diese Grenze, wird man sozialversicherungspflichtig, was Auswirkungen auf das Arbeitszeitkonto und mögliche Überstunden hat. Zu beachten ist auch der Mindestlohn, der in den nächsten Jahren voraussichtlich steigen wird, was ebenfalls das Zeitguthaben aller Minijobs beeinflussen kann. Wer bereits einen Hauptjob hat, sollte besonders darauf achten, dass die Gesamteinkünfte aus Minijobs und Hauptbeschäftigung die Verdienstgrenze nicht überschreiten. Ein sorgfältiges Monitoring der Einkünfte ist daher ratsam, um unerwartete finanzielle Belastungen zu vermeiden.
Minijobs neben Hauptbeschäftigung
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen neben ihrem Hauptjob in der Regel einen oder mehrere Minijobs ausüben, solange sie die gesetzlich geregelte Verdienstgrenze beachten. Diese Verdienstgrenze liegt aktuell bei 520 Euro monatlich, was bedeutet, dass Minijobs steuerfrei und sozialversicherungspflichtig gestaltet werden können, wenn der Verdienst innerhalb dieses Rahmens bleibt. Durchschnittlich arbeiten viele Beschäftigte in einem Minijob, um ihr Einkommen aufzubessern, während sie gleichzeitig ihre Hauptbeschäftigung in vollem Umfang ausführen. Es ist wichtig, alle Regelungen im Blick zu behalten, da eine Überschreitung der Verdienstgrenze zu Nachzahlungen an das Finanzamt und in die Sozialversicherung führen kann. Daher empfiehlt es sich, die Arbeitszeit und den Verdienst im Minijob genau zu dokumentieren, um mögliche Probleme zu vermeiden.
Steuerliche Aspekte bei Minijobs
Steuern spielen eine zentrale Rolle bei der Beschäftigung in Minijobs. Bei einem Verdienst von bis zu 520 Euro monatlich sind diese in der Regel steuerfrei, jedoch fällt in diesen Fällen die Lohnsteuerpauschalierung an. Für viele Arbeitnehmer ist es wichtig zu wissen, dass sie bei einem Minijob keine Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung leisten müssen, es sei denn, sie entscheiden sich aktiv dafür. Grundsätzlich bleibt das Arbeitsentgelt aus einem Minijob unter der Verdienstgrenze, die zudem eine Obergrenze für die sozialversicherungsrechtliche Einordnung definiert. Aktuelle Gerichtsurteile betonen, dass die Regelungen zu Minijobs bei der Kombination mit einem Hauptjob stets im Auge behalten werden müssen. Experten raten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, bei der Planung von mehreren Minijobs die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie mögliche steuerliche Konsequenzen zu berücksichtigen.