Donnerstag, 21.11.2024

Die spannendsten Nationalparks der Erde

Tipp der Redaktion

Clara Hofmann
Clara Hofmann
Clara Hofmann ist eine einfallsreiche Reporterin, die mit ihrem Blick für das Besondere und ihrer Fähigkeit, Menschen zum Reden zu bringen, beeindruckt.

Die Erde ist voller beeindruckender Landschaften, und viele davon werden in Nationalparks geschützt. Diese Gebiete bewahren die Natur in ihrer ursprünglichsten Form und bieten Besuchern die Möglichkeit, atemberaubende Landschaften, faszinierende Tierwelt und unvergessliche Abenteuer zu erleben. Hier ist ein Überblick über einige der spannendsten Nationalparks weltweit, die einen Besuch wert sind.

Yellowstone-Nationalpark, USA

Der Yellowstone-Nationalpark ist nicht nur der älteste Nationalpark der Welt, sondern auch einer der vielfältigsten. Er liegt in den Rocky Mountains und erstreckt sich über die US-Bundesstaaten Wyoming, Montana und Idaho. Der Park ist vor allem bekannt für seine geothermischen Phänomene, darunter der berühmte „Old Faithful“-Geysir, der regelmäßig Wasser in die Luft schleudert. Aber auch die beeindruckenden Canyons, Wasserfälle und Wildtiere – von Bären bis zu Wölfen – machen Yellowstone zu einem der faszinierendsten Naturschauplätze der Erde.

Serengeti-Nationalpark, Tansania

Die Serengeti ist ein Synonym für wilde Tiere und endlose Savannen. Dieser Park in Tansania gehört zu den berühmtesten Wildreservaten der Welt, vor allem wegen der jährlichen Migration von Millionen von Gnus, Zebras und Gazellen. Die „Große Migration“ ist eines der beeindruckendsten Naturschauspiele, bei dem Raubtiere wie Löwen, Geparden und Krokodile auf die wandernden Herden lauern. Wer die pure Wildnis Afrikas erleben will, findet in der Serengeti die perfekte Kulisse.

Banff-Nationalpark, Kanada

In den majestätischen Kanadischen Rockies gelegen, beeindruckt der Banff-Nationalpark mit seinen schneebedeckten Gipfeln, klaren Seen und dichten Wäldern. Besucher können Wanderungen durch alpine Landschaften unternehmen, auf dem türkisblauen Lake Louise Kanu fahren oder im Winter Ski fahren. Der Park ist außerdem ein Paradies für Wildtierbeobachter: Bären, Elche und Bergziegen sind hier keine Seltenheit. Die unberührte Schönheit Banffs zieht Naturliebhaber aus aller Welt an.

Torres del Paine-Nationalpark, Chile

In Patagonien, ganz im Süden Chiles, liegt der dramatisch schöne Torres del Paine-Nationalpark. Charakteristisch für diesen Park sind die steilen Granitfelsen, die das Herzstück der Landschaft bilden. Dazwischen erstrecken sich tiefblaue Gletscherseen, weite Graslandschaften und dichte Wälder. Trekking-Fans kommen hier auf ihre Kosten: Die Wanderrouten zählen zu den besten der Welt, darunter der „W“-Trek, der durch die spektakulärsten Gebiete des Parks führt.

Krüger-Nationalpark, Südafrika

Der Krüger-Nationalpark ist eines der größten Wildschutzgebiete Afrikas und bietet eine unglaubliche Artenvielfalt. Hier kann man die berühmten „Big Five“ – Löwen, Elefanten, Leoparden, Nashörner und Büffel – in freier Wildbahn beobachten. Doch nicht nur die großen Tiere faszinieren, auch Vögel, Reptilien und Insekten machen Krüger zu einem wahren Biodiversitäts-Hotspot. Eine Safari durch den Krüger-Nationalpark ist ein unvergessliches Erlebnis, das tief in das Herz der afrikanischen Wildnis führt.

Fiordland-Nationalpark, Neuseeland

Auf der Südinsel Neuseelands liegt der beeindruckende Fiordland-Nationalpark, berühmt für seine zerklüfteten Küsten, tiefen Fjorde und dichten Regenwälder. Der bekannteste Fjord ist der Milford Sound, dessen hoch aufragende Berge und donnernde Wasserfälle eine Kulisse bieten, die fast überirdisch wirkt. Neben Bootsfahrten und Wanderungen, ist der Park auch ein Paradies für Kajakfahrer. Die unberührte Wildnis, kombiniert mit der einzigartigen Tierwelt, darunter Pinguine und Robben, macht Fiordland zu einem der faszinierendsten Nationalparks der Welt.

Plitvicer Seen, Kroatien

Der Plitvicer Seen-Nationalpark gehört zu den schönsten Naturlandschaften Europas. Berühmt ist der Park für seine terrassenförmig angeordneten Seen, die durch zahlreiche Wasserfälle miteinander verbunden sind. Das Wasser schimmert in den unterschiedlichsten Blau- und Grüntönen und bildet zusammen mit den dichten Wäldern eine märchenhafte Szenerie. Wanderwege führen entlang der Seen und Wasserfälle, und im Winter verwandelt sich der Park in eine magische Schneelandschaft.

Galápagos-Inseln, Ecuador

Der Nationalpark der Galápagos-Inseln, etwa 1.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors, ist ein Paradies für Naturforscher und Tierliebhaber. Die vulkanischen Inseln sind Heimat einzigartiger Arten wie der Riesenschildkröten, Meerechsen und Darwin-Finken, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Aufgrund der isolierten Lage und der strengen Schutzmaßnahmen konnten viele dieser Arten über Jahrhunderte hinweg nahezu ungestört leben. Ein Besuch der Galápagos-Inseln ist wie eine Reise in eine andere Zeit.

Jasmund-Nationalpark, Deutschland

Der Jasmund-Nationalpark auf der Insel Rügen ist vor allem für seine weißen Kreidefelsen bekannt, die dramatisch über der Ostsee aufragen. Die „Königsstuhl“ genannte Felsformation gehört zu den Wahrzeichen des Parks und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Doch nicht nur die Felsen, auch die alten Buchenwälder und Küstenlandschaften sind faszinierend. Der Park ist ein wahres Juwel der norddeutschen Natur und lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein.

Komodo-Nationalpark, Indonesien

Der Komodo-Nationalpark besteht aus mehreren Inseln in Indonesien und ist der einzige Ort auf der Welt, an dem die legendären Komodowarane in freier Wildbahn leben. Diese gigantischen Echsen, die bis zu drei Meter lang werden können, sind beeindruckende Raubtiere. Neben den Waranen bietet der Park eine unglaublich vielfältige Unterwasserwelt. Die Korallenriffe rund um die Inseln gehören zu den schönsten der Welt und sind ein Paradies für Taucher und Schnorchler.

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