Freitag, 21.11.2025

Friseuse Bedeutung: Was Hinter dem Begriff Steht und Wie Er Sich Entwickelt Hat

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Der Begriff ‚Friseuse‘ leitet sich vom französischen Wort ‚friser‘ ab, was so viel bedeutet wie ‚die Haare frisieren, schneiden, färben oder pflegen‘. In der deutschen Sprache wird er häufig umgangssprachlich verwendet, um eine weibliche Fachkraft im Bereich der Haarbearbeitung zu kennzeichnen, die auch als Friseurin oder Stylistin bezeichnet wird. Die Kunst des Haarstylings hat historisch ihren Ursprung im Neugriechischen und ist eng mit der Körperpflege verknüpft. In der Vergangenheit war ‚Frisierer‘ die gebräuchlichere Bezeichnung, doch hat sich im Laufe der Zeit ‚Friseuse‘ durchgesetzt. In manchen Zusammenhängen wird dieser Begriff jedoch als abwertend empfunden, was zu Diskussionen über den richtigen Gebrauch und die passende Bezeichnung geführt hat. In der Etymologie finden sich auch Begriffe wie ‚Haarschneider‘ oder ‚Haarkräusler‘, die bestimmte Merkmale der Haarpflege hervorheben. Heutzutage wird der Ausdruck ‚Friseuse‘ sowohl im Alltag als auch in Fachkreisen verwendet, wobei der Fokus deutlich auf der Kunst des Haarstylings liegt.

Aktuelle Verwendung und Bedeutungswandel

Die Bezeichnung ‚Friseuse‘ wird umgangssprachlich häufig für weibliche Haarstylisten verwendet, ist jedoch zunehmend als veraltet anzusehen. Während der Duden den Begriff als weibliche Form des Friseurs führt, hat er in der heutigen Gesellschaft eine abwertende Konnotation angenommen. Immer mehr Menschen bevorzugen die Berufsbezeichnung ‚Friseurin‘, um Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu vermeiden und eine modernere, geschlechtsneutrale Sprache zu fördern. In vielen Friseursalons wird heute sowohl das Haar schneiden als auch das Haar färben und Haar pflegen von Friseurinnen und Friseuren durchgeführt, wobei die Gleichwertigkeit der Geschlechter in der Berufsausübung betont wird. Die Diskussion um die Begriffe spiegelt ein wachsendes Bewusstsein für Genderfragen wider, das auch in anderen Berufen erkennbar ist. Es wird deutlich, dass Sprache eine bedeutende Rolle spielt, wenn es darum geht, traditionelle Rollenmuster zu hinterfragen und eine inklusivere Gesellschaft zu fördern. Der Begriff ‚Friseuse‘ könnte in der Zukunft weiter an Bedeutung verlieren, während die professionellen Bezeichnungen weiterhin an Relevanz gewinnen.

Abwertung der Bezeichnung ‚Friseuse‘

Im Wandel der Zeit hat die Bezeichnung ‚Friseuse‘ eine abwertende Konnotation erhalten, die sich besonders in der Umgangssprache zeigt. Ursprünglich als weibliche Form der Berufsbezeichnung ‚Friseur‘ verwendet, wird der Begriff zunehmend als veraltet angesehen. Viele Menschen betrachten ‚Friseuse‘ nicht mehr als einen korrekten und respektvollen Ausdruck für Fachkräfte im Friseurhandwerk. Stattdessen gewinnt die Bezeichnung ‚Friseurin‘ an Bedeutung, die die Professionalität und das Können der betreffenden Personen besser widerspiegelt. Laut Duden ist ‚Friseuse‘ zwar weiterhin ein anerkanntes Wort, doch der gesellschaftliche Diskurs zeigt, dass viele es als lossierend empfinden. Die Abwertung der Wortbedeutung erfolgte parallel zu einem breiteren Bewusstsein für gendergerechte Sprache und die Kritik an überholten Geschlechterrollen. In diesem Kontext ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Verwendung der richtigen Berufsbezeichnung, die auch die weibliche Form berücksichtigt, nicht nur Ausdruck von Respekt ist, sondern auch dazu beiträgt, die Wertschätzung für das Friseurhandwerk zu fördern.

Der korrekte Terminus: Friseurin

In der heutigen Verwendung wird häufig die Bezeichnung „Friseurin“ verwendet, um die weibliche Form des Berufes zu kennzeichnen. Laut Duden ist „Friseuse“ zwar veraltet und umgangssprachlich, dennoch taucht es in einigen Regionen Deutschland immer noch auf. Diese Begriffe, zu denen auch „Frisörin“ und „Frisöse“ zählen, stammen aus verschiedenen sprachlichen Variationen und spiegeln die Entwicklungen im Sprachgebrauch wider. Die feminine Berufsbezeichnung „Friseurin“ stellt einen bedeutsamen Fortschritt in der sprachlichen Gleichstellung dar und hat sich mittlerweile als Standardbegriff etabliert. Worthistorisch betrachtet, leitet sich die Bezeichnung „Friseur“ von dem französischen Begriff „friser“ ab, was so viel wie „locken“ oder „frisieren“ bedeutet. Die Hinzufügung der französischen Endung für weibliche Berufe schafft eine klare Differenzierung und zeigt den angestrebten Respekt gegenüber Frauen in diesem Berufsfeld. Die Angemessenheit und Akzeptanz des Begriffs „Friseurin“ verdeutlicht den fortschreitenden Wandel in unserer Gesellschaft, der zunehmend geschlechtsspezifische Bezeichnungen hinterfragt und anpasst.

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