Sonntag, 07.12.2025

Mülheim schickt mehr als 1.000 Schuhkartons an Ivano Frankivsk

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Am Freitag, 5. Dezember 2025, ist ein Hilfstransport mit mehr als 1.000 Schuhkartons aus Mülheim in Richtung Ivano Frankivsk aufgebrochen. Der Lkw wird zunächst nach Opole in Polen gebracht und von dort weiter in die ukrainische Cousinenstadt transportiert. Die Sendung soll noch vor Weihnachten ankommen.

Abschied an der Feuerwache

Bei der offiziellen Verabschiedung an der Feuerwache waren Oberbürgermeister Marc Buchholz, Bürgermeisterin Alexandra Hanf, Cristina Küsters von der Mülheimer CDU, Hasan Tuncer und Stella Weber aus den Ausschüssen für Chancengerechtigkeit und Integration sowie Vorstandsmitglieder der Initiative Tschernobyl Kinder anwesend. Buchholz betonte, die Aktion zeige das Mitgefühl und den Zusammenhalt der Stadtgemeinschaft. Jürgen Skotschke, Vorsitzender der Initiative Tschernobyl Kinder e.V., dankte für die breite Unterstützung und sagte, die Hilfe gebe den Menschen in Ivano Frankivsk Hoffnung.

Spenden und logistische Partner

Der Transport wurde einen Tag vor Abfahrt von Mitgliedern der Initiative zusammen mit der Feuerwehr beladen. Neben den über 1.000 Schuhkartons für Kinder sowie ältere Menschen beteiligten sich Schulen und Kindergärten aus Essen, Oberhausen, Bochum, Gelsenkirchen und Duisburg an der Aktion. Weitere Sachspenden kamen unter anderem vom Evangelischen Krankenhaus Mülheim mit medizinischem Material, vom Mülheimer St. Marien Hospital mit Bettdecken und von der Traugott Weise Schule in Essen mit Reha Geräten. IT Spenden lieferten DUISentrieb, NIENHOF e.V. und Labdoo.org. Die Initiative selbst steuerte Reha Artikel, Winterkleidung sowie Sport und Spielgeräte bei. Lokale Betriebe unterstützten mit Geräten und Druckerzeugnissen. Die Spedition VELOT Transporte GmbH & Co. KG stellte den Lkw Trailer, die DEKRA Akademie GmbH Duisburg organisierte die Zugmaschine. Die Fahrer Norbert Todt und Bert Abel übernahmen die anspruchsvolle Weiterfahrt.

Route und Partnerschaft

Der Transport erfolgt über die polnische Partnerstadt Opole, weil die traditionellen Wege über Belarus weiterhin blockiert sind. Mülheim an der Ruhr und Ivano Frankivsk sind über die gemeinsame Partnerschaft mit Opole verbunden. Die Aktion richtet sich gezielt an Familien und Kinder in der ukrainischen Stadt und soll in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der Solidarität setzen.

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