Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol hat das Kriegsrecht aufgehoben, was eine Welle von Protesten auslöste. Die Opposition fordert seinen Rücktritt und hat einen Amtsenthebungsantrag gestellt. Diese Entscheidung wurde von den USA mit Erleichterung aufgenommen, während die deutsche Botschaft in Seoul betont, dass für Ausländer keine unmittelbare Gefahr besteht.
Der Präsident sieht sich mit einem mutmaßlichen Korruptionsskandal um seine Ehefrau konfrontiert, der seine Beliebtheit weiter schmälert. Gleichzeitig nehmen die Spannungen mit Nordkorea zu, was durch Raketentests und Soldateneinsätze in Russland verdeutlicht wird.
Die angespannte Lage in Südkorea bleibt bestehen, trotz der Aufhebung des Kriegsrechts. Yoon Suk Yeol steht unter großem Druck, nicht nur wegen des Korruptionsskandals, sondern auch aufgrund der schwierigen Beziehung zu Nordkorea. Die Forderungen nach politischen Veränderungen seitens der Demonstranten und Opposition könnten weitreichende Auswirkungen haben.