Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass die Hochschulen in Sachsen und Thüringen den Westen Deutschlands in puncto Patentanmeldungen überholt haben. Besonders bemerkenswert ist die hohe Erfolgsquote, die stark von ausländischen Erfindern beeinflusst wird.
Im Zeitraum von 2017 bis 2021 meldeten sächsische und thüringische Hochschulen im Schnitt 5,1 Patente je 1000 Studierende an, während der deutschlandweite Durchschnitt lediglich bei 2,0 Anmeldungen pro 1000 Studierende lag. An der Spitze dieser Innovation steht die Technische Universität Bergakademie Freiberg mit bemerkenswerten 23,6 Patentanmeldungen je 1000 Studierende.
Die Erfolge der ostdeutschen Universitäten in diesem Bereich sind auf ihre lange Tradition in technisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen zurückzuführen. Diese Ausrichtung hat maßgeblich zur Stärke im Bereich der Patentanmeldungen beigetragen.
Die Studie unterstreicht, dass die ostdeutschen Universitäten ihre besondere Position durch ihre Fokussierung auf Forschung und Entwicklung sowie ihre traditionsreiche innovationsförderliche Ausrichtung erreicht haben. Besonders betont wird die Bedeutung ausländischer Erfinder für diesen Erfolg und ihre zentrale Rolle im Prozess der Patentanmeldung.