Donnerstag, 21.11.2024

Wie man Greenwashing von echter Nachhaltigkeit unterscheidet

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Marlene Braun
Marlene Braun
Marlene Braun ist eine erfahrene Redakteurin, die mit ihrem feinen Gespür für gesellschaftliche Themen und ihrer klaren Sprache überzeugt.

Unternehmen nutzen immer häufiger schwammige Begriffe wie „Klimaneutralität“, „bienenfreundlich“ oder „klimapositiv“, um sich ein grünes Image zu geben und Verbraucher zu täuschen. Doch oft sind diese Versprechen nicht mehr als Marketingstrategien, die von der Realität abweichen. Besonders das Wort „klimaneutral“ wird oft missbraucht, da eine tatsächlich komplett klimaneutrale Produktion technologisch noch nicht realisierbar ist.

Um Nachhaltigkeit vorzutäuschen, greifen Unternehmen sogar zu drastischen Maßnahmen wie der Erfindung eigener Umweltsiegel. Diese sollen den Eindruck von Verantwortungsbewusstsein vermitteln, obwohl dahinter nur leere Worte stecken.

Die EU plant bis März 2026 eine richtungsweisende Richtlinie gegen Greenwashing auf den Weg zu bringen. Diese soll Unternehmen dazu zwingen, ihre Aussagen und Versprechen auf Nachhaltigkeit transparenter und verifizierbarer zu gestalten.

Verbraucher sollten daher kritisch hinterfragen, wenn Unternehmen mit unrealistischen Umweltversprechen werben. Die geplante EU-Richtlinie signalisiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Greenwashing und den Schutz der Verbraucher vor irreführender Werbung.

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