Die renommierte Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker sieht sich schweren Vorwürfen ihrer eigenen Tanz-Kompanie Rosas ausgesetzt. Mitglieder des Ensembles erheben Anschuldigungen bezüglich eines toxischen Führungsstils, der von Manipulation und Demütigung geprägt ist.
Protokolle von 24 Tänzerinnen und Tänzern dokumentieren ein Verhalten, das als manipulativ und demütigend beschrieben wird. Zudem wird De Keersmaeker während der Corona-Pandemie Verhaltensprobleme vorgeworfen.
Trotz dieser schwerwiegenden Vorwürfe plant die Ruhrtriennale weiterhin die Zusammenarbeit mit der Kompanie Rosas und vertraut darauf, dass die nötigen Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsumgebung ergriffen werden. De Keersmaekers Kompanie hat bereits internationale Erfolge auf verschiedenen Festivals erzielt.