Die Kreuzfahrtindustrie hat ihre Ziele zur Klimaneutralität um zehn Jahre verschoben, und die Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit ist dahin. Die Reedereien verweisen auf fehlende alternative Kraftstoffe und die unsichere Verfügbarkeit kohlenstofffreier Energie im großen Maßstab als Gründe für die Verzögerung.
Die deutschen Kreuzfahrtreedereien Aida Cruises und Tui Cruises sollten eigentlich schon 2040 klimaneutral sein, haben diese Ziele jedoch auf 2050 verschoben. Die Kreuzfahrtindustrie war lange als Vorreiter in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit angesehen, musste jedoch ihre Ziele revidieren. Fehlende alternative Kraftstoffe und unsichere Verfügbarkeit kohlenstofffreier Energie im großen Maßstab werden als Gründe für die Verzögerung genannt. Die Reedereien verfolgen verschiedene Strategien zur CO2-Reduktion, darunter Landstromnutzung, Dual-Fuel-Motoren und Nutzung von klimafreundlichen Kraftstoffen.
Die Kreuzfahrtindustrie steht unter Druck, ihre Klimaziele zu erreichen, und die Verschiebung der Ziele hat Kritik von Natur- und Umweltschutzverbänden hervorgerufen. Es wird betont, dass die Industrie mehr tun sollte, um ihre Schiffe klimaneutral zu betreiben, und alternative Lösungen wie klimafreundliche Kraftstoffe und Dual-Fuel-Motoren weiter auszubauen.