Der DAX startet mit leichten Kursverlusten in den Handelstag, Investoren warten gespannt auf die Veröffentlichung der Fed-Protokolle. Trotz sinkender Erzeugerpreise bewegt sich der Markt kaum.
Die Kursentwicklung des DAX zeigt leichte Verluste, mit einem Rückgang um 0,2 Prozent auf 18.730 Punkte im frühen Handel. Dennoch bleibt das Rekordhoch in Reichweite. Die Anleger warten gespannt auf die Protokolle der letzten Fed-Sitzung, da die Erwartungen an zukünftige Zinssenkungen die Kursdynamik beeinflussen.
Die Erzeugerpreise sind im April um 3,3 Prozent gesunken, hauptsächlich bedingt durch den Rückgang der Energiepreise. Die US-Notenbank Fed plant eine Lockerung der Geldpolitik, und die erste Zinssenkung wird Anfang Juni erwartet. Die Aktienmärkte reagieren positiv auf die Aussicht auf sinkende Leitzinsen.
Die US-Handelspolitik gegen China wirkt sich auf deutsche Automobilhersteller aus. BMW steht unter Druck, da verbotene Teile aus China importiert wurden, was einen Verstoß gegen US-Handelsgesetze darstellt. Der Videodienstleister Zoom hebt seine Gewinnprognose an, da die Nachfrage nach Video-Produkten stark ansteigt. Zoom profitiert von der gestiegenen Nutzung digitaler Kommunikationsmittel.
Marktbeobachter halten den DAX für überkauft und erwarten eine Konsolidierung. Die Investoren üben Geduld, da geldpolitische Impulse fehlen. Die Erwartungen an die Fed-Sitzung und mögliche Zinssenkungen haben Auswirkungen auf die Kursdynamik. Die US-Handelspolitik und globale Krisen beeinflussen auch die Ölpreise. Zoom hebt seine Gewinnprognose an aufgrund der starken Produktnachfrage. Dies zeigt, dass trotz der aktuellen Unsicherheiten einige Unternehmen von der aktuellen Lage profitieren können.
Auch interessant: