Ein provokantes Theaterstück mit dem Titel ‚Requiem for a Car‘ feiert Premiere in den Kunsthallen in Bochum. Das Stück befasst sich kritisch mit der Beziehung der Menschen zum Automobil und thematisiert die Notwendigkeit, dem Auto Lebewohl zu sagen.
Dieses kontroverse Musical setzt sich mit verschiedenen wichtigen Themen auseinander. Dazu gehört die kritische Auseinandersetzung mit der Beziehung der Menschen zum Auto, die Bedeutung des Autos als Statussymbol, die Auswirkungen des Autos auf die Umwelt und die Gesellschaft sowie die Nachhaltigkeit in der Theaterproduktion.
Rund 49 Millionen Pkw waren im vergangenen Jahr auf Deutschlands Straßen zugelassen, was bedeutet, dass durchschnittlich mehr als jeder zweite Einwohner ein Auto besitzt. Die Performance beinhaltet drei Schauspieler, ein Chor und ein ausrangiertes Auto. Die Theatermacher setzen auf Nachhaltigkeit und verwenden Requisiten, die von Ebay-Kleinanzeigen stammen.
Das Stück bietet eine vielschichtige Perspektive auf die Rolle des Autos in der Gesellschaft und thematisiert die Ambivalenz von Freiheit, Abenteuerlust und Umweltbelastung. Es zielt darauf ab, ein sensibles Thema auf unterhaltsame Weise zu beleuchten und verschiedene Standpunkte zu integrieren.