In Nordrhein-Westfalen gibt es Hoffnung auf ein Ende des langjährigen Lehrermangels. Seit Ende 2022 verzeichnet die Landesregierung deutliche Fortschritte im Kampf gegen den Mangel an Lehrern und Fachkräften. Allein in den Schulen wurden etwa 7000 zusätzliche Beschäftigte eingestellt, wobei 5300 Stellen für Lehrer und Fachkräfte sowie 1500 Stellen für Alltagshelfer besetzt wurden. Diese Maßnahmen werden als wichtiger Schritt angesehen, um die Bildungssituation in NRW zu verbessern.
Die Landesregierung plant weitere Maßnahmen zur Stärkung des Lehrpersonals. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von Alltagshelfern in Haupt- und Realschulen. Eine weitere geplante Maßnahme ist die Aussetzung der Hinzuverdienstgrenze für pensionierte Lehrkräfte bis 2029. Trotz dieser Fortschritte und Pläne stößt die Landesregierung auf Kritik und Bedenken seitens der Opposition. Insbesondere wird die Umsetzung dieser Maßnahmen hinterfragt, da zum Beispiel Teilzeitarbeit und Abordnungen von Lehrkräften eingeschränkt sind. Die Opposition fordert grundsätzliche Veränderungen im Schulsystem, um den Mangel an Lehrkräften langfristig zu lösen.