Donnerstag, 19.09.2024

Wie sich die AfD vor der Europawahl selbst demontiert

Tipp der Redaktion

Clara Hofmann
Clara Hofmann
Clara Hofmann ist eine einfallsreiche Reporterin, die mit ihrem Blick für das Besondere und ihrer Fähigkeit, Menschen zum Reden zu bringen, beeindruckt.

Die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) steckt in einer tiefen Krise, die sich kurz vor der Europawahl weiter verschärft. Der langjährige Spitzenkandidat Maximilian Krah sorgt für einen Eklat, als er offiziell mit der Partei bricht und sich aus dem Wahlkampf zurückzieht. Sein Rückzug ist ein weiterer Nackenschlag für die AfD, die bereits mit internen Konflikten, Skandalen und Gerichtsverfahren konfrontiert ist.

Die umstrittenen Äußerungen Krahs über die nationalsozialistische SS haben zu Spannungen mit der französischen Partnerpartei Rassemblement National geführt. Dies gefährdet die internationale Zusammenarbeit der AfD mit anderen rechten Parteien. Darüber hinaus belasten Ermittlungen der Justiz die Partei, die mögliche Geldzahlungen aus Russland und China erhalten haben soll.

Die AfD, die seit ihrer Gründung stark polarisiert, hat in den letzten Monaten an Popularität in Deutschland verloren. Interne Auseinandersetzungen und Gerichtsverfahren haben das Image der Partei weiter beschädigt. Während die Europawahl bevorsteht, steht die AfD vor einer ungewissen Zukunft und muss mit den Konsequenzen einer sich selbst zersetzenden Krise umgehen.

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