Die geplante Demonstration in Essen gegen den Teilverkauf der Stahlsparte und das Vorgehen des Thyssenkrupp-Vorstands sorgt für Aufsehen. Die IG Metall plant, den Unmut der Beschäftigten zu zeigen, während Konzernchef López seine Bereitschaft signalisiert, zu den Beschäftigten sprechen zu wollen. Dies steht im Zusammenhang mit dem geplanten Einstieg des tschechischen Geschäftsmanns Daniel Kretinsky bei der Thyssenkrupp-Stahlsparte. Kretinsky plant zunächst mit 20 Prozent einzusteigen und später auf 50 Prozent aufstocken zu wollen. Dies könnte zu einem massiven Arbeitsplatzabbau in der Stahlsparte führen, in der rund 27.000 Beschäftigte tätig sind.
Die IG Metall plant die Demonstration in Essen, um den Unmut der Beschäftigten gegen den Teilverkauf und den drohenden Arbeitsplatzabbau zu zeigen. Gleichzeitig signalisiert Konzernchef López seine Bereitschaft, mit den Beschäftigten zu sprechen. Dies deutet auf eine angespannte Situation innerhalb des Unternehmens hin, da die Arbeitnehmerseite sich nicht ausreichend eingebunden fühlt. Die kritische Situation rund um den Teilverkauf und die drohende Arbeitsplatzreduzierung sorgt für Unruhe und Unzufriedenheit unter den Beschäftigten.