Tausende Stahlarbeiter planen für Donnerstag eine Demonstration vor der Essener Zentrale von Thyssenkrupp, um ihren Unmut über den Einstieg des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky und sein Unternehmen EPCG zum Ausdruck zu bringen. Die IG Metall und der Thyssenkrupp-Betriebsrat rufen zu der Demonstration auf, bei der auch Konzernchef Martina Merz erwartet wird. Der Aufsichtsrat muss dem Einstieg von Kretinsky noch zustimmen. Die Beschäftigten und ihre Vertreter wollen die Aufsichtsräte mit kämpferischen Reden und Trillerpfeifen empfangen, um ihren Unmut über die mangelnde Einbeziehung in wichtige Entscheidungen zum Ausdruck zu bringen. Diese Proteste zeigen die Unzufriedenheit der Stahlarbeiter mit dem Konzernvorstand und dem Einstieg von Daniel Kretinsky bei Thyssenkrupp. Die wirtschaftlichen Herausforderungen, darunter der Stahlüberschuss aus China und die Schwäche der deutschen Autoindustrie, lassen die Zukunft von Thyssenkrupp Steel ungewiss erscheinen. Die Beschäftigten fordern klare Antworten und Garantien für ihre Arbeitsplätze und Standorte.
Lopez plant, sich den Stahlkochern von Thyssenkrupp-Protesten zu stellen
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Alexander Schmidt
Alexander Schmidt ist ein erfahrener Journalist mit einer Vorliebe für investigative Recherchen und tiefgehende Analysen.
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