Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Finanzbranche werfen vermehrt Fragen zur Zukunft der Baufinanzierung in Hochwassergebieten auf. Insbesondere die Transformationsrisiken und physischen Gefahren rücken in den Fokus der Bankenaufsicht.
Die staatliche Bankenaufsicht reagiert deutlich auf die Finanzierung gefährdeter Häuser in Überschwemmungsgebieten und nimmt insbesondere Sparkassen und Volksbanken in betroffenen Gebieten genauer unter die Lupe. Dabei stehen die Transformationsrisiken, die sich aus dem Klimawandel ergeben, im Zentrum der Überlegungen.
Im Vergleich zur Situation vor einem Jahrzehnt sind die Banken heute besser auf solche Krisen vorbereitet. Dennoch gibt es Meinungsverschiedenheiten und Konflikte zwischen Aufsichtsbehörden und Bankmanagern, die häufig auf Überregulierung und Unzufriedenheit zurückzuführen sind.
Es wird eine verstärkte Früherkennung von Problemen und eine intensivere Überwachung seitens der Aufsichtsbehörden gefordert, um die Resilienz der Banken zu stärken und mögliche Risiken frühzeitig zu identifizieren.
Die neuen Herausforderungen durch den Klimawandel verdeutlichen die Notwendigkeit einer koordinierten und proaktiven Vorgehensweise, bei der Banken, Aufsichtsbehörden und Regulierungsinstanzen gemeinsam agieren. Die Meinungsverschiedenheiten zeigen jedoch, dass der Weg zu einer effektiven Risikovorsorge und -bewältigung noch nicht ganz klar ist.