Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden, auch bekannt als \“Effenberg-Bank\“, ist in Schieflage geraten, und es gibt Fragen zur Zuverlässigkeit von Genossenschaftsbanken und zum rechtzeitigen Eingreifen der BaFin.
Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden, auch bekannt als \“Effenberg-Bank\“, steckt tief in der Krise. Die Bank wird von einem Sonderbeauftragten der BaFin geleitet, der die Scherben der vorherigen Führung aufkehrt. Besonders bedenklich ist, dass die Bank in außergewöhnliche Geschäftsfelder wie Immobilien und Profi-Fußball involviert war. Der Kostendruck auf Genossenschaftsbanken führt zu schwierigen Geschäftsentscheidungen, die Risiken mit sich bringen. Die Bank beansprucht Hilfe anderer Genossenschaften für ihre Sanierung, deren Kosten noch nicht absehbar sind. Zweifel werden laut, ob die BaFin rechtzeitig hätte eingreifen können, und der Reputationsschaden für den Bankensektor wird als beträchtlich angesehen.
Experten sind sich uneins darüber, welchen Schaden die Bank angerichtet hat und wie teuer die Sanierung am Ende sein wird. Die fehlende Transparenz bezüglich der Vermögenswerte und der Geschäftsbericht für das Jahr 2022 erschweren die Lage. Andere Genossenschaftsbanken werden voraussichtlich Abstand von ähnlichen Geschäftsfeldern nehmen, um Schaden an ihrem Ruf zu vermeiden.